Klassenfahrt 2023

Grüß Gott und goedendag!

Für die diesjährige Klassenfahrt ging's wieder in die Niederlande, aber von da dann hoch hinaus. Im Kloster Soeterbeeck bei Ravenstein gab's ein Wochenende voll Spiel, Spaß und natürlich Erkundung – sowohl im Kloster selbst, wie auch drumherum. Wer kann es verdenken, wenn direkt nebenan Kängurus sind?

Tag 1 – Die Ankunft

Der Arbeitstag lag hinter uns, die meisten Fahrgemeinschaften waren eingetroffen (ein-zwei standen noch im Stau), die Getränke wurden kaltgestellt (Prio 1), die Boombox angeschlossen und die Lage inspiziert. Die ersten Schrittzähler meldeten schon das Tagesziel, kaum waren die Zimmer erreicht – selten war eine Unterkunft so weitläufig. So gab es direkt ein Wegbier zwischen Gemeinschaftsraum und Küche.

Als alle fertig eingerichtet waren, begann das Programm in AV-Manier: Der große Spieleabend! Was normalerweise ein Quiz zu vielerlei Themen war, entpuppte sich dieses Jahr als aufgemotzte Team-Version von „Mein Mann kann“ mit einer guten Mischung aus Wissen, Gedächtnis, Akrobatik, Ausdauer und… Mathe! Die AV-Papierflieger-Flotte wurde gegründet, die Chef-Etage vernichtete die jungen Hüpfer beim Planken und beim Memory kämpften alle eisern darum, sich ein paar Bildchen zu merken. Nach einem langen Kampf standen „Die Konfirmanden“ als Sieger*innen fest. Nochmal Glückwunsch!

Natürlich war der Abend dann noch lange nicht zu Ende. Wir nutzten die Gunst des abgeschiedenen Ortes, drehten die Musik auf, tanzten durch die Nacht, legten mehrere Runde UNO nach, bestellten uns um halb 3 noch Pommes und freuten uns schon auf den nächsten Tag.

Tag 2 – Unterwegs

Es war Fluch und Segen zugleich, dass das Kloster in jedem Flur kleine Glocken hatte, mit denen einst Nonnen und heute wir geweckt wurden. Dösen bis nachmittags war nicht drin, galt es doch das nahe Nijmegen zu erkunden. In den bekannten Fahr-Kolonnen ging's in die historische Stadt für eine zweite Runde Pommes, viel Sightseeing und natürlich: Zum nächsten Event!

Der Wettbewerbs-Sinn ließ uns auch an diesem Tag nicht los, als wir das Escape Boot Nijmegen bestiegen und uns in zwei Teams durch mehrere Etappen des Knobelns bahnten. Zum Schluss war es ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen, doch Team 1 ging als Sieger hervor. Und Team 2 hatte danach kaum Redebedarf – aber die Stimmung beim anschließenden Bummeln blieb gut. Versprochen!

Man sollte meinen, dass der zweite Abend etwas ruhiger werden würde. Doch weit gefehlt. Kaum waren alle zurück, wurde die Musik wieder an- und der Kühlschrank aufgemacht und man knüpfte nahtlos an den vorherigen Abend an. Nur dass dieses Mal zu später Stunde noch mehr Erkundungen anstanden. Ein Teil wanderte durch die niederländische Nacht zu den Kängurus (mehrfach), ein anderer Teil erkundete die heiligen Hallen. Ein Weinkeller wurde nicht gefunden, dafür das ausgebaute Dach der Anlage.

Danach gab es erneut ein emotionales UNO-Turnier, bei dem die Regeln erst verschärft, dann gelockert und dann wieder verschärft wurden, während die in Nijmegen gekauften Leckereien nach und nach auf die Tische fanden.

Tag 3 – Die Wiederkehr

Kaum war man angekommen, schon ging es am Sonntag wieder heim. Die Zimmer wurden geräumt, das ganze Team irgendwie an den Frühstückstisch geholt und die ungeöffneten Getränke wieder eingepackt – noch fast genug für die Weihnachtsfeier. Danach verabschiedeten wir uns beim Kloster, fanden uns auf dem Parkplatz ein und sagten einander Adieu.

An dieser Stelle nochmal an riesiges Danke an unser Orga- Dreamteam, bestehend aus Claudia, Melina, Steffi und Franzi – die nicht nur alle Aktivitäten geplant und all die leckeren Mahlzeiten gekocht haben, sondern auch die ganze Bande unter Kontrolle hielten. Ihr seid die Besten!